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Wenn Sie auf ein interessantes Tier stoßen und mit einem Schnappschuss festhalten können, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns das Bild und eine kurze Beschreibung zusenden. Handelt es sich bei Ihrer Sichtung um eine schützenswerte oder sogar gefährdete Art, werden wir uns mit der zuständigen Tierschutzstelle in Verbindung setzen.
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Bereits gemeldete Sichtungen:
Tigerschnegel
( Limax maximus ) Marquartstein
sichtung

Bei einer Almwanderung im Gemeindegebiet Marquartstein sichtete Katharina Puchstein diesen Tigerschnegel, auch Tigernacktschnecke genannt. Wie der Name schon sagt, verfügen die meisten Tigerschnegel über ein Muster aus länglichen Streifen. Daneben gibt es einfarbige Erscheinungsformen, worunter die albinotische weiße Variante ausgesprochen selten ist. In Bayern gilt das Tier als immer seltener werdende Art, in Schleswig-Holstein stuft man seinen Bestand inzwischen als gefährdet ein.
Feuersalamander
(Salamandra salamandra) Marquartstein
sichtung
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Bei einer Bergwanderung im Gemeindebereich Marquartstein traf Manfred Kuntz auf einen Feuersalamander. Für gewöhnlich hat der Schwanzlurch die Ruhe weg und bewegt sich recht behäbig. Auf der Jagd oder wenn er sich gestresst fühlt, kann er jedoch eine erstaunliche Flinkheit an den Tag legen. So ist es nicht immer leicht, einen überraschten Feuersalamander zu fotografieren. Von daher unser Glückwunsch zu dieser gelungenen Aufnahme.
Gestreifte Quelljungfer
(Cordulegaster bindentata) Bruckmühl
sichtung

Ausgesprochen seltenen Besuch hatte unsere Leserin Gabriele Steigauf aus Bruckmühl. Eine Gestreifte Quelljungfer hatte sich vor ihrem Hauseingang niedergelassen und geduldig fotografieren lassen. Als Waldbewohnerin ist die Großlibelle auf Quellrinnsale angewiesen. Infolge waldwirtschaftlicher Eingriffe versiegen viele dieser Kleinstgewässer – was der Gestreiften Quelljungfer das Überleben schwermacht
Blutrote Heidelibelle
(Sympetrum sanguineum) Albaching
sichtung
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Blutrote Heidelibellen sind oft gesehene Besucher des Gartenteiches unserer Leserin Marianne H. aus Albaching. Trotz seiner bescheidenen Körperlänge von rund vier Zentimetern zählt das Insekt zu den Großlibellen. Die Blutrote Heidelibelle, die man von Juli bis November an Stillgewässern antreffen kann, gehört zu den häufigsten Libellenarten in Bayern. Mit etwas Geduld kann man sie dazu bringen, auf der Hand zu landen.

Ampfer-Grünwidderchen
(Adscita statices) Reit im Winkl
sichtung
In seinem Garten sichtete und fotografierte das Ehepaar F. aus Reit im Winkel ein Ampfer-Grünwidderchen. Dessen Name sagt viel über ihn aus: Es handelt sich dabei um einen Schmetterling aus der Familie der Widderchen – seine Raupen ernähren sich bevorzugt vom Wiesen-Sauerampfer. Da sein Bestand stark rückläufig ist, wurde das Ampfer-Grünwidderchen in die Vorwarn-Liste des Rote-Liste-Zentrums aufgenommen.
Alpensalamander
(Salamandra atra) Wallberg - Tegernsee
sichtung

Bei einer Wanderung in den Tegernseer Bergen begegnete Franz W. aus Flintsbach einem Alpensalamander. Das Tier war gerade dabei, einen Schotterweg zu überqueren. Damit es nicht unter Bergschuhen endet, brachte er es an eine Stelle abseits des Weges. Alpensalamander leben in Höhenregionen über 1000 Meter. Dort findet man sie in Laub- und Mischwäldern, in der Nähe von Bächen und in der Gischt-Zone von Wasserfällen.
Schnarrschrecke
(Psophus stridulus) Frasdorf
sichtung

Auf einer Alm-Wiese im Gemeindebereich Frasdorf sichtete Rosemarie W. aus Pfaffing gleich mehrere Rotflügelige Schnarrschrecken. Der Bestand dieser Feldheuschreckenart ist stark gefährdet. Bei der Partnersuche wirbeln die schwarzgrau gefärbten Männchen periodisch einen halben Meter lautschnarrend in die Höhe. Dabei kommen ihre leuchtend roten Hinterflügel zum Vorschein – was dem Balzritual etwas Drachenartiges verleiht.
Totenkopfschwärmer-Raupe
(Acherontia atropos) Brannenburg
sichtung

Im Kellerschacht unseres Verlagsgebäudes entdeckten wir die Raupe des Totenkopfschwärmers, eines Schmetterlings aus der Familie der Schwärmer. Das ausgewachsene Tier ernährt sich vorwiegend von Honig und dringt dafür in Bienennester ein. Fühlt es sich belästigt, kann es als einzige Schmetterlingsart Pfeifgeräusche von sich geben.
Blauflügel-Prachtlibelle
(Calopteryx virgo) Oberaudorf
sichtung

Christoph N. aus Brannenburg hat bei einem Ausflug mit seinem Vater diese männliche Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) gesichtet. Diese Libellenart gehört zur Unterordnung der Kleinlibellen oder Wasserjungfern. Ihr Bestand ist bislang nicht gefährdet. Aufsehenerregend ist das schmetterlingsartige Balzflugbild der männlichen Exemplare. Als Lebensraum sind Blauflügel-Prachtlibellen auf kleine, kühle, saubere und schattenreiche Fließgewässer angewiesen.