
ARTENSCHUTZ
ZEITUNGSWELLE


ÜBER UNS
Wehret den Anfängen! Maßnahmen zum Schutz eines Tieres sollten nicht erst beginnen, wenn es auf der Roten Liste für gefährdete Arten gelandet ist. Trotz des knospenden ökologischen Bewusstseins betreibt der Mensch nach wie vor Raubbau an der Natur. Mehr und mehr Tierarten werden in ihrem Fortbestand bedroht – auch solche, die man vor Kurzem noch recht häufig antreffen konnte. Die Rote Liste – ein amtliches Verzeichnis für bestandsgefährdete Arten – wächst in Rekordgeschwindigkeit.
Um adäquat auf diese Entwicklung zu reagieren, hat die ZEITUNGSWELLE ihre Artenschutz-Serie für eine intakte heimische Tierwelt um eine neue Stoßrichtung erweitert. So beschränkt sich unser Augenmerk nicht mehr allein auf akut bedrohte Tierarten. Es geht uns nun auch darum, die regionalen Bestände bislang noch nicht gefährdeter Arten in Erfahrung zu bringen. Mithilfe dieser Informationen lassen sich bei Bestandseinbrüchen örtliche Schutzmaßnahmen einleiten.
Dabei sind wir auf die Aufmerksamkeit und Beteiligung unserer Leser angewiesen. Ihre Sichtungen von selten gewordenen Arten werden wir an entsprechende Schutzorganisationen wie den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und angegliederte spezialisierte Arbeitsgruppen weiterleiten. Im Sinne unserer neuen Ausrichtung sind uns auch Ihre Sichtungen von noch nicht seltengewordenen Arten wichtig. Die Daten hierzu werden wir im Bedarfsfall, nach Abstimmung mit Ihnen, an die zuständige Tierschutzstellen übermitteln.
Doch damit hat sich unser Engagement noch lange nicht erschöpft. Unsere Naturhüter – aktive Umweltschützer, die immer schon mit der ZEITUNGSWELLE zusammenarbeiten – werden ein wachsames Auge auf die gesichteten Vorkommen haben. Geschickt platzierte Wildkameras sind dabei ein wichtiges Hilfsmittel. Bei all dem geht es nicht nur um das Erfassen und Dokumentieren, sondern auch darum, die Tiere für Interessierte via Internet beobachtbar zu machen. Das Wohl der Tiere hat natürlich absoluten Vorrang. Damit es nicht zu Störungen durch allzu Neugierige kommt, wird der genaue Sichtungs- beziehungsweise Kamerastandort nicht verraten. Unsere freiwilligen Naturhüter verfügen allesamt über ein profundes forst- und waidwirtschaftliches Wissen. Sie sind in der Lage, Schutzbedarfe vor Ort zu erkennen und Maßnahmen effektiv und kostengünstig umzusetzen.
Über Ihre Sichtungen – die Sie uns am besten mit einem Foto und einer kurzen Beschreibung mitteilen – werden wir berichten. Auch hier findet keine Nennung des genauen Entdeckungsortes statt. Beiträge über unsere Artenschutz-Aktionen – wie etwa das Errichten eines Krötenzauns bei Pfaffing – sind ebenfalls vorgesehen. Neben der Leserinformation und Bewusstmachung möchten wir auch zum Handeln anregen. So werden Sie in Begleitung unserer Berichte auch immer wieder praktische Tierschutz-Tipps und einfache Bauanleitungen – zum Beispiel für Greifvogel-Ansitzstangen – finden.
pw